21. Mai 2009

Rosa Zeiten


Zwei Neue gibt es in der Weinlounge Hamburg rechtzeitig für warmes Wetter! Beide stammen aus der Kellerei Cielo e Terra der Winzerfamilie Cielo und sind der Inbegriff für rosigen Genuss!

Das Anbaugebiet Veneto erstreckt sich mit seinem vulkanischen Ursprung zwischen Verona und Padua. Begünstigt durch ein mildes Klima und die sonnige Lage an den nördlichen Hängen der Berici-Hügel können die Trauben für unsere beiden Neuen in einem sehr mediterranen Klima wachsen.

Die Linie „Casa Defra’ 1404“ steht für die Premium-Selektion des Weinguts, die mit feinen, eleganten Weinen und ihren typischen Fruchtaromen die Lebendigkeit der Menschen dieses Anbaugebiets widerspiegelt. Die Jahreszahl 1404 ist der Gründung der Venezianischen Republik gewidmet.

Und um Ihnen diese beiden Sommerknaller besonders günstig anbieten zu können, haben wir keine Mühe gescheut und gleich zwei ganze Paletten direkt aus Italien zu uns kommen lassen. Denn in diesem Fall gilt ausnahmsweise „Masse ist Klasse“!

Die Nummer 1

CASA DEFRA’
PINOT GRIGIO BLUSH
ROSÉ IGT 2008
Veneto | Italien
0,75l für 5,95 (1l = Euro 7,93)

Den Namen Blush (engl. erröten) trägt der Pinot Grigio Rosé schlicht und ergreifend wegen seines sehr hellen rosé Farbtons. Tatsächlich kann die Grauburgundertraube (ital. Pinot Grigio) als Mutation des Spätburgunders des Öfteren dunkle Schalen haben und somit wäre auch die Frage geklärt, wie die Farbe in den Wein kommt. Nämlich durch eine kurze Vergärung der Trauben mit der Schale, bevor sie abgepresst werden.

Der Wein ist unkompliziert und hat in Nase und am Gaumen einen zarten Anflug von Erdbeere, der anhält. Lebendig und frisch – ein perfekter Allrounder ohne Essen, als Aperitif oder zu gedünstetem Fisch.


Die Nummer 2

CASA DEFRA’
PROSECCO RABOSO FRIZZANTE
ROSÉ LEGATURA SPAGO IGT
Veneto | Italien
0,75l für 5,95 (1l = Euro 7,93)

Leichter Sommergenuss mit 10,5% Vol. Alk. erwartet Sie bei dieser prickelnden Cuvée aus 50% Prosecco (der weiße Teil) und 50% Raboso (der „harte“ rote Teil), aus der dieser pinke Blubberspaß wird. Die feine Perlage und das schicke Aroma von Himbeeren und Waldbeeren machen diesen Frizzante zu einem tollen Aperitif oder zur „besten Freundin“ beim Mädelsabend*.

*Ist auch was für echte Kerle!




Fotos: Cielo e Terra via Zeter

19. Mai 2009

Vatertag


BESSERWISSEN über „VATERTAG“

Die „Erfindung“ des Feiertags zu Ehren der Väter ist den Amerikanern zuzuschreiben. Sicherlich gab es schon früher Männerzusammenkünfte; die hatten dann aber (noch) nichts mit der Ehrung der Väter zu tun.

Der erste Vatertag soll am 05.07.1908 in einer Kirche in Fairmont abgehalten worden sein.
Unabhängig davon dachte auch Mrs. Sonora Smart Dodd eines Sonntags im Jahr 1909 über einen Tag für Väter nach (bezeichnenderweise war der Sonntag Muttertag und sie lauschte einer Predigt zum Muttertag im Radio). Und so arrangierte sie am 19. Juni 1910 einen Ehrentag in Gedenken an ihren Vater, der seine 6 Töchter alleine groß ziehen musste.

Doch erst einige Jahre und viel Gelächter und Spott über die
Idee eines Feiertags für Väter später, unterstützte Präsident Calvin Coolidge 1924 endlich die Idee eines nationalen Vatertags. Und im Jahre 1966 unterzeichnete Präsident Lyndon Johnson eine Proklamation, die den dritten Junisonntag zum Vatertag erklärte.
Präsident Nixon erhob 1974 den Vatertag dann auch in den Rang eines offiziellen Feiertages, der bis heute am 3. Sonntag im Juni im Kalender steht!

Vatertag wird übrigens in jedem Land an einem anderen Tag gefeiert und nicht überall ist er ein offizieller Feiertag!


Damit können Männer (und Frauen) feiern
und ist bei uns neu eingetroffen:

Cà die Frati | Rosa die Frati | Chiaretto DOC 2008 | Gardasee | Italien 0,75l für 10,95 (1l = Euro 14,60)

Eleganter Rosé mit vollem Körper aus den Rebsorten Gropello, Marzemino, Sangiovese und Barbera, die damit ganz typisch für die Weinbauregion um den Gardasee ist. Tolle Länge mit der nötigen Kraft, um Männer bei Laune zu halten.

16. Mai 2009

EUROPA TRIFFT ÜBERSEE - VERANSTALTUNGSTIPP

Gleiche Rebsorten - verschiedene Kontinente

FREITAG, 12. JUNI 2009, UM 20.00


Spannender kann es an diesem Abend gar nicht werden: Weine gleicher Rebsorte, aber jeweils aus nördlicher und südlicher Hemisphäre, werden hier gegenüber gestellt. Zu Beginn erwartet Sie natürlich ein Aperitif, dann geht es mit je drei Weißweinrebsorten und drei Rotweinrebsorten weiter. Was das Spannende dabei ist?
Sie verkosten blind und werden zunächst im Dunkeln gelassen, welcher Wein aus der alten, und welcher aus Übersee stammt. Aber keine Bange, die Auflösung folgt natürlich stehenden Fußes. Vielleicht überzeugt dieser Weinkrimi Sie am Ende mit alten Geschmacksgewohnheiten zu brechen...

Es erwartet Sie unsere schön gedeckte Tafel, an der Sie Platz nehmen dürfen. Und dann geht es auch schon los. Nebenbei reichen wir Antipasti oder Tapas sowie Brot gegen den kleinen Hunger. Zum Nachlesen können Sie dann gerne noch das ausgehändigte Manuskript mit nach Hause nehmen (und den Kugelschreiber auch).

Ca. 18 Teilnehmer
Der Kostenbeitrag für das Weinseminar beträgt inkl. Verkostungsweinen, Wasser, dem kleinem Snack und Unterlagen Euro 49,00 / p.P. inkl. MwSt.

Anmeldungen gerne in der Weinlounge Hamburg per Vorkasse

1. Mai 2009

GEHEIMAKTE: DEGUSTATIONSNOTIZ

Weinverkostungen mit einer großen Anzahl von Weinen lassen automatisch Degustationslisten auf den Plan treten. Sie zeigen vornehmlich die Weine auf und welcher Reihenfolge diese verkostet werden sollen. Meist wird ein wenig Platz gelassen, damit man seine Notizen hinzufügen kann, denn bei 10 oder mehr Weinen ist es unmöglich (außer man verfügt über ein elefantöses Gedächtnis) sich alle Eindrücke, die man zu dem einzelnen Wein hat, zu merken. Da muss schon mal was aufgeschrieben werden.
Und genau hier tritt ein Phänomen auf, das wir schon mehrfach beobachtet haben, und uns zumindest durchaus zu Kopfschütteln animiert hat.
Wenn es nämlich darum geht, Degustationsnotizen nieder zu schreiben, wird die Handschrift der anderen Verkoster plötzlich sehr unleserlich, klein und gedrungen (was vermutlich dazu führt, dass man später Probleme bekommt das eigen Geschriebene noch zu entziffern). Und nicht nur das! Zum krönenden Abschluss wird der Kugelschreiber möglichst so auf den zuletzt geschriebenen Zeilen platziert, dass die Notiz bestmöglichst verdeckt ist.
Was soll das? Wir sind doch nicht in einer Klassenarbeit, bei der man dem Tischnachbarn die richtige Antwort nicht gönnt. Es gibt keine Noten, keine Zensuren und auch niemanden, der die Notizen kontrolliert. Liegt es am mangelnden Selbstvertrauen, dass das, was man aufgeschrieben hat, vom Nachbarn als Unsinn oder gar falsch eingestuft werden könnte?

Alles Quatsch.


Liebe Kollegen, Profis, Semi-Profis
und alle, die das Vergnügen haben, viel Wein zu probieren,

Ihre Degustationsnotizen sind Ihre und bleiben Ihre. Tun Sie sich selber den Gefallen und schreiben Sie so, dass Sie es auch später selber noch entziffern können. Sonst war doch jede Schreiberei für die Katz'! Das bewerten eines Weines ist subjektiv. Haben Sie genug Selbstvertrauen, um dazu zu stehen, wie Sie einen Wein finden - es gibt kein richtig oder falsch. Es gibt nur schmeckt oder schmeckt nicht!

Und nun weg mit Stift und Zettel, heben Sie das Glas und genießen Sie den Schluck des Moments!

Ihr Mitverkoster



Foto: Weinlounge Hamburg