28. Februar 2008

COPPOLA@POLETTO - DAS MENU & DIE WEINE

In Wirklichkeit leider auch schon wieder 2 Wochen her, aber persönlich gefühlt nur 24 Stunden: unser gustatorisches Highlight im Restaurant Poletto am Freitag, 15. Februar 2008.

Zu Gast war Larry Stone, der General Manager des Weingutes Rubicon Estate, Napa Valley, der persönlich und mit viel Liebe zum Detail die Weine des Weingutes Rosso&Bianco (vormals Niebaum Coppola) sowie natürlich des Rubicon Estates zu einem sensationellen 5 Gang-Degustations-Menu präsentiert, erklärt und mit uns getrunken hat.

Um die schönen Erinnerungen nochmals aufleben und alle, die nicht dabei sein konnten, auf diesem Wege teilhaben zu lassen, im folgenden das Menu sowie die Liste der verkosteten Champagner/Weine, die alle ausnahmslos perfekte Essensbegleiter waren.


APERITIF Maison Giraud-Hémart Champagne Francois Hémart Grand Cru Brut Reserve

zu hauchdünn geschnittenem Tiroler Speck & feinem Blätterteig-Käse-Gebäck

AMUSE
Diamond Collection, Chardonnay, Gold Label Diamond Series, 2005
100% Chardonnay

zu leichter Maronensuppe mit Garnele

VORSPEISE
1. Diamond Collection, Claret, Black Label Diamond Series, 2005
Bordeaux-Blend: 77% CS (+ PV, Merlot, Malbec, CF)
2. Diamond Collection, Cabernet Sauvignon, Ivory Label Diamond Series, 2005
100% Cabernet Sauvignon

zu Kartoffel-Oliven-Ravioli mit allerlei Muscheln

ZWISCHENGANG
1. Diamond Collection, Zinfandel, Red Label Diamond Series, 2005
91% Zinfandel, 9% Petit Sirah
2. Director's Cut, Dry Creek Valley Zinfandel, 2005
93% Zinfandel, 7% Petit Sirah

zu Skrei Kabeljau auf Venere Risotto und Mandelschaum

HAUPTGANG
1. Rubicon, Estate Garden Vineyard, Rutherford, 2003
95% Cabernet Sauvignon
2. CASK Cabernet Sauvignon, Rubicon Estate, Rutherford, 2004
100% Cabernet Sauvignon

zu geschmorten Kalbsbäckchen auf getrüffeltem Radicchio und gebackenen
Sellerietaschen

DESSERT
Maison Giraud-Hémart Champagne Francois Hémart Grand Cru
Brut Reserve ROSÉ

zu Vanille-Crème Brulee mit Champagnereis und Rhabarber


Und weil Larry tagsüber sowieso nichts von Hamburg gesehen hat - außer aus dem Taxifenster vom Dammtor-Bahnhof in den Straßenbahnring und vom Straßenbahnring ins Poletto (aber da war es ja auch schon wieder dunkel), beschlossen wir, bei Nightseeing zu bleiben und verschleppten den Amerikaner noch auf ein Nightcap ins le Lion, um die Nacht perfekt zu machen (merci, Jörg)!

Menu: Poletto
Text: Cirsten Kessler

VINUM HAMBURGENSIS

Für Wein aus Hamburg gibt es 2 Möglichkeiten:

1. ein "feiner" Rosé Lage Hamburger Elbhang

oder
2. ein in Hamburger Kellnern zur Perfektion gereifter französischer Bordeaux "Rotspon" genannt. Wobei hier auch der Lübecker Rotspon genannt sei, den u.a. Thomas Mann sehr geliebt und in seiner "Buddenbrooks"-Erzählung verewigt hat.


Dieses und vieles mehr über Hamburg ist äußerst amüsant nachzulesen im "Hummelbuch - HAMBURG BREVIER" erschienen im Murmann-Verlag und dort auch zu bestellen.

18. Februar 2008

DER CHAMPAGNER MIT DER GOLDKLAMMER

Druckfrisch in der aktuellen TANGO 02|2008:



Goldklammer setzt sich eben durch...

Anmerkung unsererseits: die Goldklammer ist massiv (!) und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, nur veredelt. Man munkelt auch, dass der ein oder andere Händler/Vertreter die Klammern sammelt, um irgendwann einen Ring für seine Liebste daraus fertigen lassen zu können.

KRÄUTERLIKÖR Á LA GOURMET

Zu einem Event der besonderen Art lud Averna, die No. 1 der Amaro in Italien, vergangenen Donnerstag in das Sternerestaurant "Poletto" in der Eppendorfer Landstrasse ein. Als "Gourmet Wettbewerb" ausgeschrieben, hieß es in späteren E-Mails dann sehr ambitioniert "Averna Tasting Event". Ich möchte an dieser Stelle gerne auslassen zu erwähnen, wie, warum und weshalb ich in den Genuss dieser Veranstaltung gekommen war.
Aber zurück. Lange stellte ich mir die Frage, wie so ein "Averna Tasting Event" wohl aussehen könnte. Muss man anhand unzähliger Gläser Averna, die man zwischen 19.00 & 24.00 Uhr (Zeitraum der Veranstaltung) schafft, alle ca. 60 unterschiedlichen Kräuter herausschmecken und benennen können, die sich laut Hersteller darin befinden?! Oder soll man etwa eine endlose Zahl Averna-Mischgetränke probieren und das beste prämieren? Würde gar Sterneköchin Cornelia Poletto sich dazu hinreißen lassen, ein exquisites Menu, natürlich unter Verwendung von viel Averna, zu kochen? Nichts von alledem. Nach einem in der Tat interessanten Aperitif (Averna royal - also 2cl Averna aufgefüllt mit Spumante), den man 1 Mal und dann nicht unbedingt ein 2. Mal trinken kann - gab's die Spielregeln.
Sensorik, also die sensible Wahrnehmung von irgendwas, sollte das Zauberwort des Abends werden.
Und dann kam's gar nicht schlecht: 2 x Amuse geule, anhand derer man je die (hoffentlich) richtige Kräuterkomponente auf eine Gewinnteilnahmekarte schreiben musste. Anschließend 5 weitere Amuse, aber diesmal jeweils optisch unkenntlich gemacht. Und zu erraten (oder eben zu schmecken) waren jeweils die 2 wichtigen Geschmacksbestandteile. Und wieder auf eine äußerst hübsche Teilnahmekarte einzutragen. In der Tat eine Herausforderung, denn wer hätte geahnt, wie schwer es ist, eine Petersilienwurzel herauszuschmecken oder Apfel von Birne zu unterscheiden. Summasumarum irgendwie ganz spannend und zu Tischgesprächen anregend. Einziges Manko und Wermutstropfen dabei: der geübte Trinker vermisste doch den Alkohol bis zum Einsetzen des Hauptgangs... Nur Wasser ist ja auch irgendwie langweilig. Es folgte ein langer, lustiger Abend mit Rotwein (!), Bier (!) und Averna - zum Nachtisch auch mit frisch gepresstem O.-Saft gemischt. Um 23.30 Uhr hatte der Abend ein Ende - ohne Gewinn und eine Runde weiter zu sein. Egal. Dafür gab's ein Gastgeschenk: Schürze mit Hochglanz-Gold-Stickerei und Promo-Pack mit DVD über Sizilien und einer Averna-Minitaurflasche....

Bitterer Nachgeschmack: die komplette Gewinnspiel-Aktion, an der man ausschließlich online teilnehmen konnte, soweit mir bekannt ist, und die von Anzeigen in u.a. Hochglanzmagazinen begleitet worden ist, hat nur 700 (und wieder !) Teilnehmer gefunden - bundesweit. Dagegen stehen 4 "Averna Tasting Events" mit je ca. 40 "echten" Teilnehmern in Gourmet-Restaurants á la Poletto sowie ein Finale in Düsseldorf. Preise: 1 Reise für 2 nach Sizilien in die Heimat von Averna, 1 Essen für 2 in einem der Gourmet-Restaurants, diverse 3l-Averna-Flaschen...






Fotos: Weinlounge Hamburg
Text: Cirsten Kessler

11. Februar 2008

HEISSE ÖFEN IN DER WEINLOUNGE

Fälschlicherweise oft ins Deutsche mit "kleine Stücke" übersetzt, heißt Petit Fours eigentlich "heiße Öfen". Und um einen kurzen Exkurs in die französische Sprache zu wagen: wer des öfteren mit attraktiven Frauen zu tun hat, kann sich auch gleich "petit fours chaud" merken, denn das ist dann ein "heißer Feger"....

Die Kehrschaufel konnten wir im Lager lassen und haben dafür Natascha & Jörn, die sich hinter dem Label "Pirouette" verbergen, in unser Schaufenster gestellt. Sehr zur Freude unserer vorbeilaufenden Kunden und all denjenigen, die sich hereingetraut haben, um ihre Petit Fours selber zu dekorieren, um das passende Valentinsgeschenk oder Sonntagsmitbringsel für Oma zu haben.

Und wer's am Samstag verpasst hat, kann noch bis Donnerstag (Achtung: Valentinstag!) fertig konfektionierte Petit Four-Kartons bei uns bekommen.

Happy Valentine's Day!

Quelle aller Fotos: Weinlounge Hamburg

7. Februar 2008

BE A STAR - BECOME A WINEMAKER



Wie die aktuelle Zeitschrift "Weinwelt" zu berichten weiß, ist der Regisseur Francis Coppola mit seinen Weinen ganz weit vorne. Keine Star-Allüren, sondern handfeste Weinmacherkunst zeichnen ihn und sein Weingut aus, was 92 von 100 Punkten für den Rubicon 2003, Rutherford, Rubicon Estate beweisen.






Quelle: Weinwelt Ausgabe Jan./Feb. - 02/2008

COPPOLA@POLETTO

1880 legt der in die USA emigrierte finnische Kapitän Gustave Ferdinand Niebaum (eigentlich Nybom) mit einem aus dem Bordeaux mitgebrachten Cabernet-Klon, dem Klon 29, den Grundstein für das kalifornische Weingut in Inglenook. In kürzester Zeit erlangt er mit seinen Weinen, die er ganz und gar im Stile von Bordeaux macht, Weltruhm, den seine Nachfahren leider nicht aufrecht erhalten können. Und auch Prohibition, Weltkrieg und Wirtschaftskrise zerstückeln das Weingut und lassen es fast zugrunde gehen.

1975 ist Francis Coppola, ein Amerikaner mit waschechten italienischen Vorfahren, von der Schönheit des Weingutes so beeindruckt, dass er den Niebaum Neffen erste Teile abkauft und ihm den Namen „Niebaum-Coppola Estate Winery“ gibt.

1995 hat Coppola sein ehrgeiziges Ziel, die alte Größe des Weinguts mit allen ehemaligen Niebaum Weinbergen und Gebäuden wiederherzustellen erreicht.

2006 nannte Coppola das Weingut in „Rubicon Estate“ um und der so genannte Garden-Vineyard ist nun wieder zu 100% mit dem ursrünglichen Cabernet-Klon bepflanzt, mit dem Niebaum in die neue Welt ausgewandert ist, um sein Glück im Weinbau zu suchen. Die Aushängeschilder des Weinguts sind heute der „Rubicon Estate“ und der „Cask Cabernet“.

Im Mai 2007 eröffnet Francis Coppola sein „neues“ Weingut im Sonoma Valley und nennt es nach seinen bis dato erfolgreichsten Weinen „Rosso & Bianco“. Hier werden u.a. die Serien „Diamond Collection“ und „Director’s Cut“ erzeugt.


DIE WEINLOUNGE HAMBURG BITTET SIE ZU EINEM EXKLUSIVEN
5-GANG-DEGUSTATIONSMENU


COPPOLAS WEINE IM POLETTO.

FREITAG, 15. FEBRUAR 2008

Beginn 19.30 UHR


Persönlich präsentiert von Larry Stone
General Manager des Weingutes Rubicon Estate, Napa Valley, Kalifornien
&
die „rechte Hand“ von Francis Coppola

COPPOLAS KALIFORNSCHE WEINE – POLETTOS ITALIENISCHE STERNEKÜCHE
Coppolas Mutter hieß Italia mit Vornamen - die Wurzeln der Familie Coppola liegen in Neapel - Großvater Agostino machte schon im Keller des New Yorker Apartmenthauses, in dem er wohnte, seinen eigenen Wein - als Hommage an seine Mutter, die von ihren Enkeln „Mammarella“ genannt wurde, benannte Coppola Pasta und Saucen nach ihr - und bis heute lädt er seine Freunde und Familie zu sich ein, um italienische Küche und seine, kalifornischen Weine in geselliger Runde zu genießen......

5-GANG-DEGUSTATIONSMENU
inkl. Champagner, Verkostungsweinen, Wasser & Kaffee
EURO 198,00 pro Person

Für weitere Informationen rufen Sie jederzeit gerne an oder senden eine E-Mail.