9. Oktober 2008

DAS DING MIT DEM RING (2)


Ein Weinglashalter, ganz richtig, ist das "Ding mit dem Ring". Um zwischen den einzelnen Verkostungsstatione bequem die Hände für Notizen frei zu haben. Mit einem gefüllten Glas empfiehlt es sich allerdings nicht, damit herumzulaufen - zu groß ist die Gefahr, den Wein auf dem Hemd wiederzufinden. Und auch mit einem leeren Glas könnte es bei allzu heftigen Bewegungen zu einem "Scherben bringen Glück"-Malheur kommen. Meiner Meinung nach schön gedacht, aber ich bleibe doch lieber beim klassischen Schlüsselband und stelle mein Glas für Notizen einfach kurz ab.

Foto: Weinlounge

6. Oktober 2008

DAS DING MIT DEM RING













Manchmal "erfinden" Werbemittelhersteller gar Kurioses. Kürzlich stolperte ich bei einer Weinverkostung über dieses (überflüssige) Hilfsmittel....

Worum handelt es sich wohl?




Foto: Weinlounge

24. September 2008

WEIN MACHT KRANK?!

Was der BITTERS BLOG gestern schon von den Dächern pfiff, weil Spiegel Online die Meldung bereits verbreitete, steht auch heute schwarz auf weiß im Hamburger Abendblatt.

"Krebsgefahr in Likörweinen" steht da geschrieben.
Zwar gibt es (noch) keinen gesetzlichen Grenzwert, wie viel des krebserregenden Acetaldehyds enthalten sein darf, aber von einer schädlichen Wirkung bei den vor allem in Likörweinen (Sherry und Port) und Obstbränden und Traubenbränden (Grappa) enthaltenen hohen Konzentrationen kann man wohl ausgehen. Hierbei sprechen wir von Mengen um die 118 Milligramm je Liter; Wein schneidet 43 Milligramm wesentlich besser ab - und mit Abstand "am gesündesten" ist Bier mit "nur" 9 Milligramm je Liter.

Dann vielleicht doch lieber auf's Oktoberfest statt auf's Stuttgarter Weindorf....

Bild: Artikel im Hamburger Abendblatt vom 24.09.2008

11. September 2008

FAST WIE WERBUNG AUS DEN 50ER JAHREN

Denn so fragte gestern ein Kunde nach seinem derzeitigen Lieblingswein:

"Keiner ist besser als DIESER - LIESER!"

Eine wirklich charmante Eselsbrücke, um sich den Namen des Weingutes zu merken, finden wir. Den Rest hatten wir uns gemerkt, so dass der Kunde auch seine "QbA trocken"-Qualität mit nach Hause nehmen konnte.


DER WEIN
Der Riesling QbA trocken 2007 von Schloss Lieser ist einer der Besten in seiner Disziplin. Mit einem ausgewogenen Säure-Frucht-Spiel und einer leicht würzigen Note passt er bestens zu einer Erbsen-Minz-Suppe, Quiche Lorraine oder leicht asiatisch angehauchter Kost (0,75l = € 8,95 inkl. MwSt.).

Foto: Weinlounge Hamburg

2. September 2008

MISCHGETRÄNKE MIT (SCHAUM-) WEIN

Erst gestern berichtete Mario Scheuermann in seinem DrinkTank-Blog über das Phänomen "Wein-Cocktails", die als Fertig-Mix im LEH stehen. Offensichtlich zu verstehen als eine neue Art des Alkopop und in diesem Fall auf den Markt geworfen von der Herres-Gruppe. Und auch Mixology bloggte gestern darüber.

Und auch wir lieben natürlich Wein und möchten nicht, dass ihm so etwas Böses angetan wird.

Vielleicht sind wir deshalb schon vor längerer Zeit auf die Idee gekommen "ECHTE" Mischgetränke (= Cocktails) mit Wein und hochwertigen Spirituosen nach alten und neueren Cocktailrezepten "herzustellen". DAS geht nämlich. Und zwar sehr gut und vor allem sehr schmackhaft.
Wobei bitte unbedingt zu beachten sei, dass wir uns hier in der Welt der klassischen Cocktailbars und nicht der LEH-Regale befinden!!!

Hinlänglich bekannt sind natürlich
A.) weinhaltige Spirituosen als Zutat (z.B. Antica Formula,
Dubonnet) und
B.) Cocktails mit Champagner/Schaumwein (z.B. Kir Royal, Prince of Wales, French 75).

Aber Wein? Übrigens Weisswein UND Rotwein. Das wollten wir ausprobieren. Und das haben wir getan - zum ersten Mal am 18.07.2008 und gleich zum zweiten Mal am 29.08.2008.

Mit professioneller Unterstützung durch Torben Bornhöft - Forgotten Flavours -, der uns als Bartender unterstützt hat, wurde die Weinlounge Hamburg zur Cocktailbar.

Und nicht ohne Stolz können wir behaupten, dass alle von uns ausgewählten Rezepte gelungen waren. Insbesondere (und wer hätte das gedacht) die "Rotwein-Cocktails" waren am beliebtesten. So wenig sich das die Gäste vorstellen konnten, um so mehr haben sie gefallen.







So sehr man die Wahl der richtigen Spirituose berücksichtigen muss, so sehr muss man auch den richtigen Wein auswählen.

Für die meisten Weisswein-Mischgetränke wird ein Sauvignon Blanc empfohlen. In diesem Fall haben wir uns aber für den QUIVIRA Verdejo von Altaencia aus dem Rueda/Spanien (0,75l für € 7,80) entschieden, da er genau wie ein Übersee- Sauvignon ein Aroma von exotischen Früchten, Melone und Stachelbeere hat. Darüberhinaus aber noch ein wenig Maracuja mitschwingt, was insbesondere bei "Waltzing Matilda" sehr charmant ist, da hier eine halbe frische Passionsfrucht zum Einsatz kommt. Für alle Rotwein-Cocktails stellte sich Casa Silva Carmère Reserva aus Chile (0,75l für € 8,90) als sehr geeignet heraus, da er über eine volle, dunkelbeerige Fruchtaromatik mit weichen Tanninen vom Holzfassausbau verfügt. So wird er nicht von Spirituosen wie Rum oder Bourbon überlagert, tut dies aber auch ungekehrt nicht, sondern geht eine wundervolle Liason ein.

Für alle, die neugierig geworden sind. Der nächste Termin - noch in diesem Jahr - ist in Planung und wird bald bekanntgegeben.




Fotos: Weinlounge Hamburg

29. August 2008

SUCH DEN FEHLER!

Und? Fehler gefunden?

Richtig: Rioja ist KEINE Rebsorte; auch wenn dies landläufig noch häufig angenommen wird. Zumeist handelt es sich bei einem "Rioja" um nahezu 100% rebsortenreinen Tempranillo - wobei Cuvées eben durchaus zulässig sind.
Übrigens: das Gleiche gilt für Chianti (meist Sangiovese rebsortenrein), Sancerre (Sauvignon Blanc), Chablis (Chardonnay) oder Bordeaux (ist eigentlich IMMER eine Cuv, meist aus Cabernet Sauvignon & Merlot).
Und Prosecco ist übrigens wirklich eine Rebsorte!


Erschienen im Hamburger Abendblatt | LIVE am 14. August 2008 - Link zum Artikel

27. August 2008

PRICKELNDE VERFÜHRUNG IN 7 GÄNGEN


Am Freitag, 15. August 2008, ab 19.30 Uhr konnten es sich knapp 30 Gäste beim "Essen in der Küche" im Caberlo unter dem Motto "PRICKELNDE VERFÜHRUNG IN 7 GÄNGEN" richtig gut gehen lassen.

Thema des Abends war natürlich der Schaum|wein [nach frz. vin mousseux], der in 7 verschiedenen Varianten zu passend dazu ausgesuchten 7 Gängen (Caberlos genannt) von uns und dem Restaurant CABERLO an diesem Abend präsentieren wurden.

Und für alle, die das CABERLO nicht kennen: „Freude am Essen und Trinken zu teilen ist unsere Berufung. Eigene Ideen und Althergebrachtes zeitgemäß zu kochen ist unsere Devise“, sagen Andrea Welter und Andreas Caberlo, die das „Küchen-Restaurant“ am Rande der Hamburger Innenstadt gemeinsam führen.

So wurden also 7 Gänge gemäß der Maxime der Gastgeber und 7 dazu ausgewählte Schaumweine der Weinlounge Hamburg, die lich jeweils von Felix Jaeger in aller nötigen Kürze vorgestellt wurden.

Unter anderem mit dabei: Champagne Moet & Chandon "Nectar Impérial" aus Frankreich zu "Entenleber mit Himbeere" und Graham Beck "Cap Classique Brut" aus Südafrika zu "Springbock und Melone".

Menü-Karte: Caberlo
Text: Cirsten Kessler

DIE "TRICKS" DER GROSSHÄNDLER











Eine völlig neue Art der Kundengewinnung hat sich der Cash & Carry-Markt METRO ausgedacht. Um Gastronomen für sich zu gewinnen, wurden einige Mitarbeiter mit eigens für den Restaurant-Besuch gestalteten Visitenkarten ausgestattet, um den guten Namen für den hoffentlich nächsten Einkauf im richtigen Großmarkt zu hinterlassen....

Visitenkarte: Metro Cash & Carry Group (hier gescanned)

6. Juni 2008

GUT GEKOCHT IST HALB GETRUNKEN


Am vergangenen Freitag, 30. Mai 2008, um 19.30 h war es soweit. Zum ersten Mal hieß es "Kochen mit dem Winzer". Markus Klumpp aus dem Badischen vom Weingut Klumpp war zu Gast mit uns in der Wohnküche im Atlas Restaurant zu kochen. Abseits des klassischen
Degustationsmenüs wollten wir mal etwas ganz anderes machen - und das scheint gelungen zu sein. Gemeinsames Kochen war an diesem Abend angesagt.
Gestartet wurde mit einem frischen Riesling QbA trocken 2007, der mit fein ausbalanciereter Frucht und Säure genau derrichtige Aperitif bei hohen Temperaturen um die 29 °C war. Ein Glück, dass die Tafel unter der Kastanie im Freien eingedeckt werden konnte. Dann hieß es aber erstmal Kochen - in Grüppchen: jede einen Gang! Während die Mädels der Teilnehmergruppe sehr schnell ihre Vorliebe für das Zubereiten der Vorspeise (Gebratener grüner Spargel mit Kräuter-Erdbeer-Salat und Ziegenkäse) entdeckten, hielten die Herren der Schöpfung einen ersten "Wein-Talk" mit Winzer Markus Klumpp. Als angerichtet werden konnte, kamen auch die vorspeisenbegleitenden Weine ins Spiel. Klumpps Auxerrois** QbA trocken 2007 und der Graue Burgunder** QbA trocken 2007. Nach ausgiebigem Probieren und Verkosten kamen (fast) alle zu dem Schluss, dass der Auxerrois in Sachen "passender Wein zum Essen" mit einer Nasenspitze vorne lag. Nichtsdestotrotz mundeten beide hervorragend. Während sich der Männertrupp der Hauptspeise Kräuter-Lamm-Rücken mit Tomaten-Basilikum-Risotto) widmete, musste Markus die Weinfragen der Damen beantworten, wobei die Gläser nicht trockener wurden. Der von den Herren der Schöpfung dann liebevoll angerichtete und servierte Hauptgang verlangte nach zwei weiteren Klumpp-Weinen. Diesmal in rot. Lemberger und St. Laurent waren hier das Thema. Beide Jahrgang 2006 und holzfassausgebaut und je nach persönlichem Geschmack genau richtig zum Essen. Der Nachtisch war eine Gemeinschaftsproduktion und auch hier nutzteMarkus Klumpp die Pause noch viel mehr über sein Weingut und die Weine zu erzählen. Und so endete der Abend bei Erdbeer-Rhabarber-Kompott mit Ofenschlupfer und einem Glas Scheurebe Auslese 2007. Yammi.
Aus unserer bescheidenen Warte, aber vor allem dank des Feedbacks unserer Gäste, fanden wir, dass das ein sehr, sehr, sehr gelungener Abend war. Und wir hoffen, dass im Herbst noch ganz Viele mit uns kochen und verkosten wollen....

Fotos: Weinlounge Hamburg

20. Mai 2008

DER WEIN MACHT DIE MUSIK

Wie eine schottische Studie kürzlich ergab, so berichtete die Süddeutsche Zeitung am 14.05.2008, schmecken unterschiedliche rote und weiße Rebsorten zu verschiedenen Musikrichtungen anders. So soll ein Cabernet Sauvignon gut bei Jimi Hendrix oder den Rolling Stones munden. Ein weisser Chardonnay allerdings findet mit Robbie Williams' Rock DJ den richtigen Geschmack am Gaumen.

Wein rinnt eben auch durch die Ohren nicht nur durch die Kehle...

17. April 2008

5 SORTEN GIN


MONTAG, 14. APRIL 2008

Der 2. und letzte Abend im Metropole Hotel endete in Sachen Gin versöhnlich. Das Essen im Veranda Restaurant war große Klasse.



Die hoteleigene "M-Bar" war mit 5 verschiedenen Gin-Sorten (Gilbey's, Gordon's, Beefeater 47%, Bombay Sapphire & Tanqueray), wie wir inzwischen schon festellen mussten, verhältnismäßig gut bestückt. Und natürlich blieb es beim "double" mit Tonic.

14. April 2008

SÜDAFRIKANISCHER BODEN








Um es kurz zu machen: die Landung war leicht verspätet, wir haben es zum Küchenschluss nicht mehr rechtzeitig ins Hotel geschafft und haben uns als Ersatz den ersten Gin Tonic auf südafrikanischem Boden gegönnt. Immerhin: wir steigerten uns auf Bombay Sapphire und das Schweppes Tonic Water war auch nicht so bitter, wie aus Deutschland gewohnt, so dass man fast von einem völlig neuen Geschmackserlebnis sprechen könnte. Vielleicht lag es aber auch am Hunger und der Müdigkeit, die zu Sinnestäuschungen geführt hat. Selbstverständlich wird das weiter von uns "beobachtet" und aufopferungsvoll getestet....

Serviert wurde uns der Gin Tonic (und gleich mit der Frage "A double?!" - welch' perfekter Service; natürlich 'double'!) übrigens im Metropole Hotel Cape Town - unserer ersten Station.

Foto: Weinlounge Hamburg

13. April 2008

NACH CAPE TOWN


Jaaaaaa, zu allererst entschuldigen wir uns. Wir machen eine Reise. Und natürlich reden wir von einer berufsweiterbildenden Maßnahme. Also eine Weingüterbesuchsreise. Nach Südafrika. Erste Station: Kapstadt. Leider hat der liebe Gott vor die Tour durch Kapstadt, Stellenbosch und seine Weingüter einen 11,5-Stunden-Flug ab Amsterdam mit KLM gesetzt.
Wie gemein aber auch. Mit einem ersten Gin Tonic, der tatsächlich erste Sicherheit an Bord versprach, ließ es sich aber gut angehen.... (in diesem Fall lässt man auch Gordons Gin gerne "über sich ergehen").
Diesem ersten "Sicherheitsgetränk" folgte natürlich zeitnah auch die erste "Weinprobe": das Abendessen. Um den Schaden möglichst gering zu halten, haben wir fair geteilt. Einer Weißwein, der andere Rotwein.
Wir belassen die Weinbewertung für TERRA ANDINA Cabernet Sauvignon|Merlot und TERRA ANDINA Sauvignon Blanc|Chardonnay mal bei "sauber gemacht" und (beide) gut gekühlt aus einem Plastikbecher genossen, als durchaus sehr trinkbar...

Die weitere Reise verlief ruhig und beinhaltete nur noch den Genuss von Diet Coke ohne weitere alkoholische Zusätze.


Fotos: Weinlounge Hamburg

11. April 2008

WEIN-PUNSCH - DAS PANSCHEN GEHT WEITER

Wie im Online-Newsletter der Zeitschrift Weinwirtschaft vom 10. April 2008 zu lesen ist, nimmt der Weinskandal in Italien weitere Ausmaße an. Eine neuerlich veröffentlichte Liste mit 14 namentlich genannten Erzeugern sorgt für Wirbel auch in Deutschland.

Wenigstens einer der genannten Produzenten beliefert in Deutschland die LEH-Unternehmen Plus, Tengelmann und Edeka. Bei dem "Produkt", das als Wein an den Handel verkauft wurde, handelte es sich keineswegs um Wein, sondern vielmehr um Kunstwein, der aus Wasser, Chemikalien, Säuren und einem Rest "echten Weins" gebastelt wurde.

Und nicht nur Literware, die im Tetra Pak oder Bag in Box-Karton verkauft wird, ist davon betroffen, sondern auch "weit distribuierte Flaschenweine renommierter Markenartikelhersteller, die als Tafel-, IGT oder DOC-Weine verkauft werden."

So bewahrheitet sich ein mal mehr, dass sich der Weg in den Fachhandel lohnt, da hier mit Sicherheit davon auszugehen ist, dass man noch Wein in der Flasche findet und keinen Wein-Punsch.

Wer mehr wissen will, kann sich über das Panschen bei Wikipedia schlau lesen.

Bild: Aussschnitt des Weinwirtschaft Newsletters vom 10. April 2008

9. April 2008

GERÜHRT? GESCHÜTTELT? GEPANSCHT!

Ein neuerlicher Weinskandal erschüttert die Weinwelt.
Wie während der Vinitaly 2008 (29.03.-02.04.08) in Verona bekannt wurde, erschüttert nach dem Methanolskandal Ende der 80er Jahre, der mind. 20 Todesopfer forderte, erneut ein Weinskandal mit unglaublichen Ausmaßen die italienische Weinwelt.



Salzsäure und Düngemittel sollen als Streckmittel nicht nur in billiger Massenware, sondern auch in hochwertigen 'Brunello di Montalcino' verwendet worden sein. Im Visier der Ermittlungen stehen hierbei auch namhafte Erzeuger wie Marchese di Frescobaldi und die Weingüter Antinori und Banfi.

Was haben wir für ein Glück, diese Weine, gepanscht oder nicht gepanscht, sowieso nicht im Sortiment zu haben, sondern in den meisetn Fällen auf kleine, feine Familienbetriebe zu setzen!

Mehr darüber zu lesen gibt es bei n-tv.de "Gepanscht und vergiftet - ein Weinskandal erschüttert Italien".

SPÄTER RÜCKBLICK MIT FOLGEN


Seit 3 Wochen liegt die ProWein hinter uns. Neben ein bißchen Aussteller- und Pressestatistik (siehe Bild), können wir auf rund 200 verkostete Weine und Spirituosen zurückblicken, die gezeigt haben, dass vor allem der Jahrgang 2007 aus Deutschland im Weissweinbereich unglaubliche Qualitäten hervorgebracht hat. Aber auch international waren einige Highlights und Neuentdeckungen dabei. So fällt es nicht schwer, unser Sortiment bis zum Sommer um den ein oder anderen potentiellen neuen "Verkaufsschlager" drastisch zu erweitern bzw. zu überarbeiten.

Die neuen Argentinier aus dem Hause Dante Robino aus dem Mendoza mit einem Malbec und einem Bonarda sowie einem Cabernet Sauvignon sind schon eingetroffen. Genauso wie die Scheurebe Kabinett trocken 2007 von Schloss Proschwitz, Sachsen. 2 Paletten aus Spanien mit fantastischen Ausblicken aus dem Navarra, Ribera del Duero und Rioja sind ebenfalls bereits nach Hamburg unterwegs....

Und auch das Spirituosensortiment wird gründlich überarbeitet und erweitert. Der erste Rum ist schon da: Ron Botran und Ron Zapaca aus Guatemala. Vor allem Gin wird folgen - ihm zur Seite gestellt natürlich aber vieles mehr.

Prosit!


Bild: www.prowein.de

16. März 2008

WIR HABEN IN DÜSSELDORF....


Nein, nicht die längste Theke der Welt, sondern Wein-Messe. Heute und noch bis zum 18.03.2008 lädt Düsseldorf zur internationalen Wein-Messe, der ProWein, ein. 3058 Aussteller aus der ganzen Welt präsentieren ihre Produkte. Davon alleine 782 aus Deutschland. Man könnte also sagen, hier triffst sich an 3 Tagen das who-is-who der Weinwelt.

Und am Ende eines weinreichen Tages sind wir dann vielleicht doch froh, dass Düsseldorf die längste Theke der Welt, und wir unseren "Durst "nach allem außer Wein mit einem kühlen Altbier löschen können.

Fortsetzung folgt....


Foto: Weinlounge Hamburg

6. März 2008

BILLIG(ER) KORKEN?

Sollten Korken entgegen jeder Diskussion doch billiger sein als immer vermutet?




Korken von einer 0,375l-Flasche Weingut Bamberg, Elbling Beerenauslese, 2005er Oberbilliger Hirtengarten, Mosel-Saar-Ruwer, Deutschland

Foto: Weinlounge Hamburg

3. März 2008

WOHL BEHÜTET


Wohl behütet werden unsere Weine derzeit durch die Hutkreationen von Anja Kaninck. Die junge Hutdesignerin (Modistenmeisterin) hat einige ihrer schönsten Stücke in unserem Laden in Szene gesetzt. Noch bis Ostern ist die "Winterkollektion" zu bewundern. Danach wird dem Winter getrotzt und sommerliche Strohhüte erhalten Einzug.


Hutkauf verpflichtet natürlich nicht zum Weinkauf und andersherum. Und Gucken kostet sowieso nichts.
Die Hüte werden übrigens bei Gefallen individuell mit dem passenden Kopfumfang und ggf. Krempenbreite hergestellt oder sowieso ganz nach eigenem Geschmack gestaltet - für Damen UND Herren. So bleibt jeder Hut ein Einzelstück.



Fotos: Weinlounge Hamburg

28. Februar 2008

COPPOLA@POLETTO - DAS MENU & DIE WEINE

In Wirklichkeit leider auch schon wieder 2 Wochen her, aber persönlich gefühlt nur 24 Stunden: unser gustatorisches Highlight im Restaurant Poletto am Freitag, 15. Februar 2008.

Zu Gast war Larry Stone, der General Manager des Weingutes Rubicon Estate, Napa Valley, der persönlich und mit viel Liebe zum Detail die Weine des Weingutes Rosso&Bianco (vormals Niebaum Coppola) sowie natürlich des Rubicon Estates zu einem sensationellen 5 Gang-Degustations-Menu präsentiert, erklärt und mit uns getrunken hat.

Um die schönen Erinnerungen nochmals aufleben und alle, die nicht dabei sein konnten, auf diesem Wege teilhaben zu lassen, im folgenden das Menu sowie die Liste der verkosteten Champagner/Weine, die alle ausnahmslos perfekte Essensbegleiter waren.


APERITIF Maison Giraud-Hémart Champagne Francois Hémart Grand Cru Brut Reserve

zu hauchdünn geschnittenem Tiroler Speck & feinem Blätterteig-Käse-Gebäck

AMUSE
Diamond Collection, Chardonnay, Gold Label Diamond Series, 2005
100% Chardonnay

zu leichter Maronensuppe mit Garnele

VORSPEISE
1. Diamond Collection, Claret, Black Label Diamond Series, 2005
Bordeaux-Blend: 77% CS (+ PV, Merlot, Malbec, CF)
2. Diamond Collection, Cabernet Sauvignon, Ivory Label Diamond Series, 2005
100% Cabernet Sauvignon

zu Kartoffel-Oliven-Ravioli mit allerlei Muscheln

ZWISCHENGANG
1. Diamond Collection, Zinfandel, Red Label Diamond Series, 2005
91% Zinfandel, 9% Petit Sirah
2. Director's Cut, Dry Creek Valley Zinfandel, 2005
93% Zinfandel, 7% Petit Sirah

zu Skrei Kabeljau auf Venere Risotto und Mandelschaum

HAUPTGANG
1. Rubicon, Estate Garden Vineyard, Rutherford, 2003
95% Cabernet Sauvignon
2. CASK Cabernet Sauvignon, Rubicon Estate, Rutherford, 2004
100% Cabernet Sauvignon

zu geschmorten Kalbsbäckchen auf getrüffeltem Radicchio und gebackenen
Sellerietaschen

DESSERT
Maison Giraud-Hémart Champagne Francois Hémart Grand Cru
Brut Reserve ROSÉ

zu Vanille-Crème Brulee mit Champagnereis und Rhabarber


Und weil Larry tagsüber sowieso nichts von Hamburg gesehen hat - außer aus dem Taxifenster vom Dammtor-Bahnhof in den Straßenbahnring und vom Straßenbahnring ins Poletto (aber da war es ja auch schon wieder dunkel), beschlossen wir, bei Nightseeing zu bleiben und verschleppten den Amerikaner noch auf ein Nightcap ins le Lion, um die Nacht perfekt zu machen (merci, Jörg)!

Menu: Poletto
Text: Cirsten Kessler

VINUM HAMBURGENSIS

Für Wein aus Hamburg gibt es 2 Möglichkeiten:

1. ein "feiner" Rosé Lage Hamburger Elbhang

oder
2. ein in Hamburger Kellnern zur Perfektion gereifter französischer Bordeaux "Rotspon" genannt. Wobei hier auch der Lübecker Rotspon genannt sei, den u.a. Thomas Mann sehr geliebt und in seiner "Buddenbrooks"-Erzählung verewigt hat.


Dieses und vieles mehr über Hamburg ist äußerst amüsant nachzulesen im "Hummelbuch - HAMBURG BREVIER" erschienen im Murmann-Verlag und dort auch zu bestellen.

18. Februar 2008

DER CHAMPAGNER MIT DER GOLDKLAMMER

Druckfrisch in der aktuellen TANGO 02|2008:



Goldklammer setzt sich eben durch...

Anmerkung unsererseits: die Goldklammer ist massiv (!) und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, nur veredelt. Man munkelt auch, dass der ein oder andere Händler/Vertreter die Klammern sammelt, um irgendwann einen Ring für seine Liebste daraus fertigen lassen zu können.

KRÄUTERLIKÖR Á LA GOURMET

Zu einem Event der besonderen Art lud Averna, die No. 1 der Amaro in Italien, vergangenen Donnerstag in das Sternerestaurant "Poletto" in der Eppendorfer Landstrasse ein. Als "Gourmet Wettbewerb" ausgeschrieben, hieß es in späteren E-Mails dann sehr ambitioniert "Averna Tasting Event". Ich möchte an dieser Stelle gerne auslassen zu erwähnen, wie, warum und weshalb ich in den Genuss dieser Veranstaltung gekommen war.
Aber zurück. Lange stellte ich mir die Frage, wie so ein "Averna Tasting Event" wohl aussehen könnte. Muss man anhand unzähliger Gläser Averna, die man zwischen 19.00 & 24.00 Uhr (Zeitraum der Veranstaltung) schafft, alle ca. 60 unterschiedlichen Kräuter herausschmecken und benennen können, die sich laut Hersteller darin befinden?! Oder soll man etwa eine endlose Zahl Averna-Mischgetränke probieren und das beste prämieren? Würde gar Sterneköchin Cornelia Poletto sich dazu hinreißen lassen, ein exquisites Menu, natürlich unter Verwendung von viel Averna, zu kochen? Nichts von alledem. Nach einem in der Tat interessanten Aperitif (Averna royal - also 2cl Averna aufgefüllt mit Spumante), den man 1 Mal und dann nicht unbedingt ein 2. Mal trinken kann - gab's die Spielregeln.
Sensorik, also die sensible Wahrnehmung von irgendwas, sollte das Zauberwort des Abends werden.
Und dann kam's gar nicht schlecht: 2 x Amuse geule, anhand derer man je die (hoffentlich) richtige Kräuterkomponente auf eine Gewinnteilnahmekarte schreiben musste. Anschließend 5 weitere Amuse, aber diesmal jeweils optisch unkenntlich gemacht. Und zu erraten (oder eben zu schmecken) waren jeweils die 2 wichtigen Geschmacksbestandteile. Und wieder auf eine äußerst hübsche Teilnahmekarte einzutragen. In der Tat eine Herausforderung, denn wer hätte geahnt, wie schwer es ist, eine Petersilienwurzel herauszuschmecken oder Apfel von Birne zu unterscheiden. Summasumarum irgendwie ganz spannend und zu Tischgesprächen anregend. Einziges Manko und Wermutstropfen dabei: der geübte Trinker vermisste doch den Alkohol bis zum Einsetzen des Hauptgangs... Nur Wasser ist ja auch irgendwie langweilig. Es folgte ein langer, lustiger Abend mit Rotwein (!), Bier (!) und Averna - zum Nachtisch auch mit frisch gepresstem O.-Saft gemischt. Um 23.30 Uhr hatte der Abend ein Ende - ohne Gewinn und eine Runde weiter zu sein. Egal. Dafür gab's ein Gastgeschenk: Schürze mit Hochglanz-Gold-Stickerei und Promo-Pack mit DVD über Sizilien und einer Averna-Minitaurflasche....

Bitterer Nachgeschmack: die komplette Gewinnspiel-Aktion, an der man ausschließlich online teilnehmen konnte, soweit mir bekannt ist, und die von Anzeigen in u.a. Hochglanzmagazinen begleitet worden ist, hat nur 700 (und wieder !) Teilnehmer gefunden - bundesweit. Dagegen stehen 4 "Averna Tasting Events" mit je ca. 40 "echten" Teilnehmern in Gourmet-Restaurants á la Poletto sowie ein Finale in Düsseldorf. Preise: 1 Reise für 2 nach Sizilien in die Heimat von Averna, 1 Essen für 2 in einem der Gourmet-Restaurants, diverse 3l-Averna-Flaschen...






Fotos: Weinlounge Hamburg
Text: Cirsten Kessler

11. Februar 2008

HEISSE ÖFEN IN DER WEINLOUNGE

Fälschlicherweise oft ins Deutsche mit "kleine Stücke" übersetzt, heißt Petit Fours eigentlich "heiße Öfen". Und um einen kurzen Exkurs in die französische Sprache zu wagen: wer des öfteren mit attraktiven Frauen zu tun hat, kann sich auch gleich "petit fours chaud" merken, denn das ist dann ein "heißer Feger"....

Die Kehrschaufel konnten wir im Lager lassen und haben dafür Natascha & Jörn, die sich hinter dem Label "Pirouette" verbergen, in unser Schaufenster gestellt. Sehr zur Freude unserer vorbeilaufenden Kunden und all denjenigen, die sich hereingetraut haben, um ihre Petit Fours selber zu dekorieren, um das passende Valentinsgeschenk oder Sonntagsmitbringsel für Oma zu haben.

Und wer's am Samstag verpasst hat, kann noch bis Donnerstag (Achtung: Valentinstag!) fertig konfektionierte Petit Four-Kartons bei uns bekommen.

Happy Valentine's Day!

Quelle aller Fotos: Weinlounge Hamburg

7. Februar 2008

BE A STAR - BECOME A WINEMAKER



Wie die aktuelle Zeitschrift "Weinwelt" zu berichten weiß, ist der Regisseur Francis Coppola mit seinen Weinen ganz weit vorne. Keine Star-Allüren, sondern handfeste Weinmacherkunst zeichnen ihn und sein Weingut aus, was 92 von 100 Punkten für den Rubicon 2003, Rutherford, Rubicon Estate beweisen.






Quelle: Weinwelt Ausgabe Jan./Feb. - 02/2008

COPPOLA@POLETTO

1880 legt der in die USA emigrierte finnische Kapitän Gustave Ferdinand Niebaum (eigentlich Nybom) mit einem aus dem Bordeaux mitgebrachten Cabernet-Klon, dem Klon 29, den Grundstein für das kalifornische Weingut in Inglenook. In kürzester Zeit erlangt er mit seinen Weinen, die er ganz und gar im Stile von Bordeaux macht, Weltruhm, den seine Nachfahren leider nicht aufrecht erhalten können. Und auch Prohibition, Weltkrieg und Wirtschaftskrise zerstückeln das Weingut und lassen es fast zugrunde gehen.

1975 ist Francis Coppola, ein Amerikaner mit waschechten italienischen Vorfahren, von der Schönheit des Weingutes so beeindruckt, dass er den Niebaum Neffen erste Teile abkauft und ihm den Namen „Niebaum-Coppola Estate Winery“ gibt.

1995 hat Coppola sein ehrgeiziges Ziel, die alte Größe des Weinguts mit allen ehemaligen Niebaum Weinbergen und Gebäuden wiederherzustellen erreicht.

2006 nannte Coppola das Weingut in „Rubicon Estate“ um und der so genannte Garden-Vineyard ist nun wieder zu 100% mit dem ursrünglichen Cabernet-Klon bepflanzt, mit dem Niebaum in die neue Welt ausgewandert ist, um sein Glück im Weinbau zu suchen. Die Aushängeschilder des Weinguts sind heute der „Rubicon Estate“ und der „Cask Cabernet“.

Im Mai 2007 eröffnet Francis Coppola sein „neues“ Weingut im Sonoma Valley und nennt es nach seinen bis dato erfolgreichsten Weinen „Rosso & Bianco“. Hier werden u.a. die Serien „Diamond Collection“ und „Director’s Cut“ erzeugt.


DIE WEINLOUNGE HAMBURG BITTET SIE ZU EINEM EXKLUSIVEN
5-GANG-DEGUSTATIONSMENU


COPPOLAS WEINE IM POLETTO.

FREITAG, 15. FEBRUAR 2008

Beginn 19.30 UHR


Persönlich präsentiert von Larry Stone
General Manager des Weingutes Rubicon Estate, Napa Valley, Kalifornien
&
die „rechte Hand“ von Francis Coppola

COPPOLAS KALIFORNSCHE WEINE – POLETTOS ITALIENISCHE STERNEKÜCHE
Coppolas Mutter hieß Italia mit Vornamen - die Wurzeln der Familie Coppola liegen in Neapel - Großvater Agostino machte schon im Keller des New Yorker Apartmenthauses, in dem er wohnte, seinen eigenen Wein - als Hommage an seine Mutter, die von ihren Enkeln „Mammarella“ genannt wurde, benannte Coppola Pasta und Saucen nach ihr - und bis heute lädt er seine Freunde und Familie zu sich ein, um italienische Küche und seine, kalifornischen Weine in geselliger Runde zu genießen......

5-GANG-DEGUSTATIONSMENU
inkl. Champagner, Verkostungsweinen, Wasser & Kaffee
EURO 198,00 pro Person

Für weitere Informationen rufen Sie jederzeit gerne an oder senden eine E-Mail.

30. Januar 2008

DIE LACHENDE KATZE


Hoffentlich ist nicht das drin, was drauf steht...
Ein wirklich skurriler Internetfund bei Google.

Quelle: www.downloads.nl

25. Januar 2008

SPONSORING?

Gestern erreichte uns diese Anfrage per E-Mail:

----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: XXX
Gesendet: Donnerstag, 24. Januar 2008 12:58
An: info@weinlounge.com
Betreff: Anfrage

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 03.05.2008 möchten wir uns trauen lassen.

Leider haben wir nur ein sehr knappes Budget zur Verfügung.

Deshalb möchte ich nachfragen, ob Sie sich vorstellen könnten uns mit einer kleinen Auswahl der Produkte ihrer Firma zu unterstützen?
Ich hoffe ich bereite mit meiner Anfrage keine Umstände!

Über Rückantwort würde ich mich sehr freuen!

Mit freundlichen Grüssen

Mandy

-------Ende der Nachricht------

Man weiß wirklich nicht, ob man "lachen oder weinen" soll, aber in jedem Fall wünschen wir ganz viel Erfolg beim weiteren Spronsoren suchen!

24. Januar 2008

BEI UNS AUCH

Nicht nur im genannten Internet-Shop kann man den Inurrieta "Sur" aus dem Navarra in Spanien bekommen, sondern natürlich auch bei uns! Bleibt sowieso die Frage, warum das Hamburger Abendblatt bei der "Wein der Woche"-Empfehlung nicht auch Wert darauf legt, Hamburger Weinhändler zu empfehlen, bei denen die Weine erworben werden können...

Artikel aus dem Hamburger Abendblatt "LIVE" vom 24.01.2008

4. Januar 2008

HAPPY NEW YEAR!

Die Weinlounge Hamburg wünscht allen ihren Kunden und Geschäftspartnern ein gesundes und glückliches neues Jahr! Außerdem sagen wir danke für Ihre bisherige Treue und hoffen, Sie auch in 2008 wieder gerne in Sachen Wein beraten zu dürfen...